Saturday, 2 August 2025

Marga Frank




Marga Frank

Calling All Children

Good radio stories are moments of magic. They conjure up pictures of fantasy, and provide for emotions as well. And, the best stories of all are the ones that send children to sleep with dreams in their pockets and smiles on their faces. And, this was children's radio as it once was! And, in Austria, all thanks to one woman, Marga Frank.

Austria 1955. Life was getting back to normal after the war.  Radio was the number one media. Marga Frank was in radio at the time and her job was children's radio. And, Marga Frank  was given the job of starting a  bed time program for children. And, it was called The Little Dream Man. And this was a very special show,    A programme of short bedtime stories.

The Little Dream Man began at just before seven every evening, and its little listeners loved it. The Little Dream Man stories had the magical quality of bringing a high to the end of each day.  And, the Little Dream Man was loved by both children and adults alike. But, the telling of good radio stories wasn't so easy as imagined. In fact, it was an art.

Each Little Dream Man story had to last for exactly 4 minutes and 45 seconds.  Each story had to be original, and, of course, each Little Dream Man episode had to conform to Marga Frank's very high standards as well. And, it was this that made The Little Dream Man successful. And, that wasn't all. The Little Dream Man was broadcast daily from Moday to Friday and that meant 225 brand new stories each year! And that was a challenge. But, everything always happened on schedule, and, as the years went by, so did the stories.

And, the generations moved on as well. The Little Dream Man was so popular that it ran for almost 40 years. And, with time, its first little listeners  grew up to become the grandparents of the last little listening dreamers. But all good things must come to an end.  And, sadly It was television that took The Little Dream Man away.

And, Marga Frank?  She was still with us until just a few years ago. And, with her more than 90 years, was able to look back upon a life of providing great pleasure for millions of happy little listeners. And, Austria, too, said thank you in a very big way. Marga Frank was awarded the Austrian medal of honour for her work. The highest honour of all! And, quite rightly so.  For Marga Frank  had sent millions of children to bed every night with smiles on their faces and wonderful dreams in their pockets!

Marga Frank and the Little Dream Man


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Marga Frank - Das kleine Traummännlein  


Gute Radiogeschichten sind magische Momente. Sie zaubern Bilder der Fantasie herbei und wecken Emotionen. Und die besten Geschichten sind diejenigen, die Kinder mit Träumen und einem Lächeln einschlafen lassen. Und genau das war Kinderradio früher einmal! In Österreich war dies alles einer Frau zu verdanken: Marga Frank.

Österreich 1955. Das Leben normalisierte sich nach dem Krieg wieder. Und das Radio war das wichtigste Medium. Marga Frank arbeitete damals beim Radio und war für das Kinderradio zuständig. Marga Frank erhielt den Auftrag, ein Schlafenszeit Programm für Kinder zu starten. Es hieß „Das kleine Traummänlein“. Und es war eine ganz besondere Sendung   Eine Sendung mit kurzen Gutenachtgeschichten.

„Das kleine Traummännlein" begann jeden Abend kurz vor sieben, und die kleinen Zuhörer liebten es. Die Geschichten von "Das Kleine Traummännlein" hatten die magische Eigenschaft, jeden Tag mit einem Hochgefühl ausklingen zu lassen. Und "Das Kleine Traummänlein" wurde sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen geliebt. Aber gute Radiogeschichten zu erzählen war nicht so einfach, wie man es sich  vorstellte.

Jede Geschichte von "Das Kleine Traummänlein" musste genau 4 Minuten und 45 Sekunden lang sein. Jede Geschichte musste originell sein, und natürlich musste jede Folge von "Das Kleine Traummänlein" auch den sehr hohen Standards von Marga Frank entsprechen. Und genau das macht "Das Kleine Traummänlein"  so erfolgreich.    

Aber das war nicht alles.  "Das Kleine Traummänlein" wurde täglich Montag bis Freitag ausgestrahlt, was 225 brandneue Geschichten jedes Jahr bedeutete! Und das war eine Herausforderung. Aber alles verlief immer nach Plan. Und der Plan ging hoch.

"Das Kleine Traummänlein" war so beliebt, dass es fast 40 Jahre lang lief. Und mit der Zeit wuchsen die ersten kleinen Zuhörer zu den Großeltern der letzten kleinen Träumer heran. Aber alles hat seine Stunde.

Und, leider war es das Fernsehen, das "Das kleinen Traummännlein" ein Ende setzte.

Und Marga Frank?  Sie war  noch bis vor wenigen Jahren unter uns. Und, mit über 90 Jahren konnte sie auf ein Leben zurückblicken, in dem sie Millionen von glücklichen kleinen Zuhörern große Freude bereitet hatte. 

Und auch Österreich bedankte sich auf ganz besondere Weise. Marga Frank wurde für ihre Arbeit mit der österreichischen Ehrenmedaille ausgezeichnet. Die höchste Auszeichnung überhaupt! Und das zu Recht. Dank Marga Frank gingen Millionen kleinen Kinder jeden Abend mit einem Funkeln in den Augen glücklich ins Bett.  Eine wahrhaftige herrliche gute Nacht Geschichte. 

Marga Franck  und das kleine Traummännlein - 
Geschrieben und gelesen von Nigel A. JAMES 






Friday, 25 July 2025

Paul Wenzel

 



The Great Escape - A true end of war story as remembered by Mrs Kastner



It was ten years ago that Mrs. Kastner told me the following story. It was an incredible tale and told of her brother Paul Wenzel and his remarkable escape. And, it happened just after the 2nd World War.

Paul Wenzel was being held in Germany in an American internment camp and life was boring and dull. There was nothing to do and the only thing he wanted was home. But, his home was in Austria and a long way-a-way, and being stuck fast where he was, there was nothing he could do. But, dreams can come true, and one day something more than incredible happened.

Paul Wenzel was in the exercise yard. He was on his own in a corner and standing right next to a door. He had seen it many times before, but, this was the first time he had noticed it. And then, just out of pure curiosity he tried the handle. The door was unlocked. And, without even thinking or checking to see that all was all right, Paul Wenzel opened the door and all of a sudden was free!

And, the miracle continued. Just ten metres away and leaning against a wall was a bike. Again, no time to think. And so, in the heat of a hot summer moment, Paul Wenzel was up and away and on his way home! And, his luck held. There were no serious incidents during his three day trip, and the people he met were only too willing to help with food and drink and somewhere to sleep. But, that wasn't the end of the story.

Paul Wenzel had been home for two weeks when the twist to his story took place. It was a Wednesday morning. Paul Wenzel had gone into town on his bike. And then, after doing what had to be done, it was time to go home. But, where was the bike? It was nowhere to be found. And, Paul Wenzel smiled.

The bike had helped when he had needed it most, and now it was doing the same for somebody else. There are some things in life that cannot be explained. One just has to believe. And, Christine Wenzel, the now Mrs. Kastner, was unable to believe that her brother was home! And, all thanks to a door that was open and bike that was waiting. A remarkable story that was just meant to be!

But, of course, the questions remain. Was this fate or simply good luck? Or, something much higher? But, whatever it was, it was true, and it changed Paul Wenzel for ever! The day he stepped out into freedom!





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Die große Flucht -  Eine wahre Geschichte vom Ende des Krieges


Vor mehr als zehn Jahren erzählte mir Frau Kastner die folgende Geschichte. Es war eine unglaubliche Geschichte über ihren Bruder Paul Wenzel und seine bemerkenswerte Flucht. Und sie ereignete sich kurz nach dem Zweiten Weltkrieg.

Paul Wenzel wurde in Deutschland in einem amerikanischen Internierungslager festgehalten, und das Leben dort war langweilig und eintönig. Es gab nichts zu tun, und das Einzige, was er wollte, war nach Hause zu gehen. Aber sein Zuhause lag sehr sehr weit weg in Österreich.  Paul Wenzel konnte nur träumen.

Aber Träume werden manchmal wahr, und eines Tages geschah etwas Unglaubliches.

Paul Wenzel befand sich im Hof. Er stand allein in einer Ecke, direkt neben einer Tür. Er hatte sie schon oft gesehen, aber jetzt fiel sie ihm zum ersten Mal wirklich auf. Aus reiner Neugierde probierte er den Türgriff. Die Tür war nicht verschlossen. Ohne nachzudenken oder sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung war, öffnete Paul Wenzel die Tür. Paul Wenzel ging durch die Tür in die Freiheit. Paul Wenzel war frei!

Und das Wunder ging weiter. Nur zehn Meter entfernt lehnte ein Fahrrad gegen eine Mauer. Wieder keine Zeit zum Nachdenken. Und so machte sich Paul Wenzel in der Hitze eines heißen Sommertages auf den Weg nach Hause auf einem Zweirad-Wunder

Und sein Glück hielt weiterhin an.

Während seiner dreitägigen Reise gab es keine ernsthaften Zwischenfälle, und die Menschen, denen er begegnete, waren nur zu bereit, ihn mit Essen, Trinken und einem Schlafplatz zu helfen. Aber das war noch nicht das Ende der Geschichte.

Paul Wenzel war seit zwei Wochen zu Hause, als sich die Wendung in seiner Geschichte ereignete. 

Es war ein Mittwochmorgen. Paul Wenzel war mit seinem Fahrrad in die Stadt gefahren. Und nachdem er erledigt hatte, was zu tun war, war es Zeit, nach Hause zu fahren.

Aber wo war das Fahrrad? Es war nirgends zu finden. Und Paul Wenzel lächelte.

Das Fahrrad hatte ihm geholfen, als er es am dringendsten brauchte, und nun tat es dasselbe für jemand anderen. 

Es gibt Dinge im Leben, die man nicht erklären kann. Man muss einfach daran glauben. Und Christine Wenzel, die heutige Frau Kastner, konnte nicht glauben, dass ihr Bruder zu Hause war! Und das alles dank einer offenen Tür und einem Fahrrad, das fahrbereit war

Eine bemerkenswerte Geschichte, die einfach so sein sollte!

Aber natürlich bleiben Fragen offen. War es Schicksal oder einfach nur Glück? Oder etwas viel Höheres? Aber was auch immer es war, es war wahr, und es veränderte Paul Wenzel für immer! Der Tag, an dem er in die Freiheit trat!


Die große Flucht – Eine wahre Geschichte vom Ende des Krieges, wie sie Frau Kastner in Erinnerung hat.




Wednesday, 16 July 2025

Felsöörs - The Church of Mary Magdalena

 

An Underground Secret


The Balaton Uplands in Hungary lie to the north of Lake Balaton. And, the Balaton Uplands are a wonderful part of Hungary. Beautiful countryside, forested hills, traditional villages, Hungarian wine and Hungarian food, and, of course, Lake Balaton itself with all that it offers. But, there are many surprises as well. And, the church of Mary Magdalene in the picturesque village of Felsöörs is possibly one of the finest surprises of all.

The Church of Mary Magdalena in Felsöörs is not only the second oldest church in all Hungary, but also a Romanesque gem. And there, standing in the middle of its wondeful Romanesque nave, I could feel the power and strength and deep peace that the people of Felsöörs have been sharing for 500 years. This church is a building of beauty and strength, and, since it was built has survived periods of war, good times and bad times, invasions and even one or two fires. But, this church has not only an interesting history; it has a story as well.

One of the villagers told me of a secret tunnel that used to run from the church to an airfield in a clearing nearby. And from there, in the Second World War, resistance fighters were flown out to safety. A wonderful story. But sadly, no traces remain of this life saving tunnel.

But happily, the wonderful Romanesque beauty of this magnificent church is no secret at all. And so, if you find yourself in the Balaton Uplands, stop off at Felsöörs and go into the church. It's well worth a visit. And, if you're lucky, you may even catch one of the many fine concerts that are put on in this church. Its acoustics are great!

The Church of Mary Magdalena in Felsöörs, an amazing  church in a picturesque village. A timeless place for a wonderful day

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Die Maria-Magdalena-Kirche

Das Balaton-Oberland in Ungarn liegt nördlich des Plattensees. Und das Balaton-Oberland ist ein wunderschöner Teil Ungarns. Wunderschöne Landschaft, bewaldete Hügel, traditionelle Dörfer, ungarischer Wein und ungarisches Essen und natürlich der Plattensee selbst mit allem, was er zu bieten hat. 

Aber es gibt auch viele Überraschungen. Und die Maria-Magdalena-Kirche im malerischen Dorf Felsöörs ist möglicherweise eine der schönsten Überraschungen von allen.

Die Maria-Magdalena-Kirche in Felsöörs ist nicht nur die zweitälteste Kirche in ganz Ungarn, sondern auch ein romanisches Juwel. Und dort, inmitten ihres wunderschönen  Kirchenschiffs, konnte ich die Kraft, Stärke und tiefe Ruhe spüren, die die Menschen in Felsöörs seit 500 Jahren teilen. 

Diese Kirche ist ein Gebäude von Schönheit und Stärke, das Kriegszeiten, gute und schlechte Zeiten, Invasionen und sogar ein oder zwei Brände überstanden hat. Aber diese Kirche hat auch ein Geheimnis.  

Einer der Dorfbewohner erzählte mir von einem geheimen Tunnel, der früher von der Kirche zu einem Flugplatz in einer nahe gelegenen Lichtung führte. Von dort aus wurden im Zweiten Weltkrieg Widerstandskämpfer in Sicherheit geflogen. Eine wunderbare Geschichte. Leider gibt es keine Spuren mehr von diesem lebensrettenden Tunnel.

Glücklicherweise ist die wunderschöne romanische Schönheit dieser prächtigen Kirche jedoch kein Geheimnis. Wenn Sie sich also in den Balaton-Oberland befinden, machen Sie Halt in Felsöörs und besuchen Sie die Kirche. Sie ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Und wenn Sie Glück haben, können Sie sogar eines der vielen schönen Konzerte erleben, die in dieser Kirche stattfinden. Die Akustik ist großartig!

Die Maria-Magdalena-Kirche in Felsöörs, eine beeindruckende Kirche in einem malerischen Dorf. Ein zeitloser Ort für einen wunderbaren Tag!

Die Maria-Magdalena-Kirche in Felsöörs - Geschrieben und gelesen von Nigel A.  JAMES

 

Saturday, 12 July 2025

Prester John



Prester John - A King from the East


It was the time of the first crusades. Many Europeans believed in Prester John, a Christian king from the east. And, Prester John's army was the most powerful of all. There was no one he couldn't defeat. No one could stand in his way.

And, just at that time, the retaking of Jerusalem was not going to plan, the infidels were proving hard to defeat. The Crusaders were not so good as believed. In fact, they were bad. An ally was needed. And so, a messenger was sent to the east with a letter from the Pope. Prester John, Pope Alexander the Third believed, would be a friend he could count on. Two Christians together and one common cause.

But, there was one very small problem. No one knew where Prester John lived. No one knew where to find him, and, he had never been seen. Prester John was a mystery. And, to make matters worse, the messenger never returned. And, the Crusaders had to do the job on their own. But, where was Prester John?

The answer was easy. If it wasn't the far-east, then India was next on the list. But, he wasn't there either and the search was taken to Africa. But, Prester John and his army were nowhere to be seen. And, to this day, they still haven't been found.

Prester John was one of the greatest myths of all times. Many people believed it. The truth is that Prester John was thought up by Bishop Otto of Freising in the 12th century. The story the bishop invented was that Prester John was a descendant of one of the three wise kings mentioned in the Nativity story in the Bible. The rest of the story, the army, power, and so-on, grew on its own.

People like stories, and the stronger and bigger the better. Prester John was – and still is - one of the best of all times!

Prester John – A King From the East

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Prester John – Ein König aus dem Osten





Es war die Zeit der ersten Kreuzzüge. Viele Europäer glaubten an Prester John, einen christlichen König aus dem Osten. Und Prester Johns Armee war die mächtigste von allen. Es gab niemanden, den er nicht besiegen konnte. Niemand konnte sich ihm in den Weg stellen.

Und gerade zu dieser Zeit verlief die Rückeroberung Jerusalems nicht nach Plan, die Ungläubigen erwiesen sich als schwer zu besiegen. Die Kreuzritter waren nicht so gut wie geglaubt. Tatsächlich waren sie schlecht. Ein Verbündeter wurde gebraucht. Und so wurde ein Bote mit einem Brief des Papstes in den Osten geschickt. Prester John, so glaubte Papst Alexander III., würde ein Freund sein, auf den er zählen konnte. Zwei Christen zusammen und ein gemeinsames Ziel.

Aber es gab ein kleines Problem. Niemand wusste, wo Prester John lebte. Niemand wusste, wo man ihn finden konnte, und niemand hatte ihn je gesehen. Prester John war ein Mysterium. Und zu allem Übel kehrte der Bote nie zurück. Die Kreuzritter mussten die Aufgabe alleine bewältigen. Aber wo war Prester John?

Die Antwort war einfach. Wenn er nicht im Fernen Osten war, dann war Indien der nächste Ort auf der Liste. Aber auch dort war er nicht zu finden, und die Suche wurde nach Afrika verlegt. Aber Prester John und seine Armee waren nirgends zu sehen. Und bis heute sind sie noch nicht gefunden worden.

Prester John war einer der größten Mythen aller Zeiten. Viele Menschen glaubten daran. Die Wahrheit ist, dass Prester John im 12. Jahrhundert von Bischof Otto von Freising erfunden wurde. Die Geschichte, die der Bischof erfand, besagte, dass Prester John ein Nachkomme eines der drei Weisen war, die in der Weihnachtsgeschichte in der Bibel erwähnt werden. Der Rest der Geschichte, die Armee, die Macht und so weiter, entwickelte sich von selbst.

Die Menschen mögen Geschichten, und je stärker und größer sie sind, desto besser. Prester John war – und ist immer noch – eine der besten Geschichten aller Zeiten!

Prester John – Ein König aus dem Osten

 

Tuesday, 8 July 2025

Doors - A true Hungarian story



When one door closes another one opens is a popular saying in England. And, some time ago, I heard a true story from Hungary. It was all about Jenö and Marika. Jenö was a very good carpenter and Marika his wife was a brilliant cook. But, both Jenö and Marika had one thing in common. Doors. And, this is Jenö's and Marika's story. Once upon a time, Jenö's and Marika's house used to be a very nice little house. It had a back door, a front door, a garden in the front and a garden at the back. All very normal and all very pretty. Then, this nice little house became something unusual. It became a confusion of doors. A house with many ways in and many ways out. The first new front door was not long in coming. Jenö and Marika put it in the side of the house – which then became the new front of the house - because it was nearer to where they parked their car. Quite sensible when you think about it. So, now Jenö and Marika had one back of their house, and old front of their house, a new front of their house and one side instead of two! And the dog, which used to be tied up at the back of the house, was then, without being moved, tied up at the front! Meanwhile, Jenö's business became very successful and Jenö and Marika, because of deliveries of timber, were having to park their car at the last remaining side of the house which didn't have a door. And, this was not very convenient. And so, so as to make life easier still, a new front door was built into this side of the house which was until then neither the front nor the back, but, after the new door had arrived, this side of the house then became another front of the house. Now, three fronts and one back. But, that wasn't all! In order to make life more comfortable, Jenö and Marika then put a door in the first floor – directly above the original front door - which - by then - had become the latest back door - so, in the mornings, when everyone was rushing to get ready, they didn't have so far to go to get to the kitchen and were able to save one or two seconds by using the new flight of steps which took them down the outside of the house to where the new back door had appeared. That, of course, worked perfectly well provided the back door wasn't looked, which it usually was, so nobody used it! But, the biggest challenge of all was the bell! Jenö, being creative, had connected all of the doors to the very same bell, so, that when people came calling, Marika had no idea at all as to where her guests actually were, so, she had to run around from one door to the next until she finally found them. And, because people were, on the whole, generally impatient, they started going around and ringing on all of the other doors, too, and, so the confusion continued. When one door closes another one opens, or, at Jenö's and Marika's, there's always a new door to open and shut!




Sunday, 29 June 2025

Alexandra Lanz

 


Alexandra Lanz 

I met Alexandra Lanz many years ago. Her son was in the same class as my son at primary school in Vienna. Alexandra Lanz very much impressed me. Here is her story.

Alexandra Lanz was alive. A young mother, a brilliant profession, a future, and a very unusual very hard past. When she was 14, Alexandra Lanz collapsed at school. She was taken to hospital. A very serious liver complaint.

She was to stay in hospital for the next 5 years.

Alexandra Lanz's life became a series of tests, suffering, and the same 4 dreary walls. Her friends came to see her. They were moving on into life. Alexandra Lanz's life was on hold. Her youth never happened at all. But, never the less, Alexandry Lanz knew she'd be better one day.

And, then, when the time came,  Alexandra Lanz's operation took place. A liver transplant. The first ever liver transplant in Austria. The operation was a total success. Alexandra Lanz began getting better again. But, it was during her operation that Alexandra Lanz experienced something quite special.

An out of body experience. Alexandra Lanz was floating gently above. The surgeons were working below. This out of body experience was the most moving and wonderful thing Alexandra Lanz had ever experienced.

And, then, being firmly back in her body once more, Alexandra Lanz started living again and at speed. She studied hard and became a surgeon, she got married to Harry, and, most amazingly, achieved the impossible. Alexandra Lanz gave birth to a beautiful son. A wonderful crowning moment. A few years later, her second son arrived. Another miracle had happened. Alexandra Lanz had been told that having a baby would always be out of the question. An impossibility. It just wouldn't happen.

Alexandra Lanz discovered that there is not only a life after death, but also, and more importantly, a life before death. And, now, with husband and two brilliant sons, Alexandra Lanz is living every moment to the full.

Alexandra Lanz. A serious illness, 5 years in hospital, A liver transplant, an out of body experience, a brilliant profession, Harry her husand, 2 charming sons, and, a life before death.

Alexandra Lanz – a woman of courage and faith. Written and read by Nigel A. JAMES


 

Alexandra Lanz - Deutsch

Ich habe Alexandra Lanz vor vielen Jahren in Wien kennengelernt. Unsere Söhne waren in derselben Klasse in der Schule. Alexandra Lanz hat mich sehr beeindruckt. Hier ist ihre Geschichte.

Alexandra Lanz war sehr glücklich. Sie war am Leben. Eine junge Mutter, ein brillanter Beruf, eine Zukunft - und eine sehr ungewöhnliche, sehr schwere Vergangenheit. Als sie 14 Jahre alt war, brach Alexandra Lanz in der Schule zusammen. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Eine sehr schwere Lebererkrankung.

Sie blieb 5 Jahre lang im Krankenhaus.

Alexandra Lanz's Leben waren Tests, Leid und dieselben 4  Wänden. Ihre Freunde kamen sie besuchen. Sie machten sich gerade auf den Weg ins Leben. Alexandra Lanz's Leben stand still.  Aber sie wusste, dass es ihr eines Tages besser gehen würde.

Und dann fand die Operation von Alexandra Lanz statt. Eine Lebertransplantation. Die erste Lebertransplantation in Österreich überhaupt. Die Operation war ein voller Erfolg. Alexandra Lanz begann sich zu erholen. Aber während ihrer Operation erlebte Alexandra Lanz etwas ganz Besonderes.

Eine außerkörperliche Erfahrung. Alexandra Lanz schwebte sanft über sich selbst. Die Chirurgen arbeiteten unter ihr. Diese außerkörperliche Erfahrung war das bewegendste und Wunderbarste, was Alexandra Lanz je erlebt hatte.

Und dann, als sie wieder fest in ihrem Körper war, begann Alexandra Lanz erneut mit voller Kraft zu leben.  Sie studierte fleißig und wurde Chirurgin, sie heiratete Harry, und erreichte, was am erstaunlichsten war, das Unmögliche. Alexandra Lanz brachte einen wunderschönen Sohn zur Welt. Ein wunderbarer krönender Moment.  Später kam ihr zweiter Sohn zur Welt. Ein weiteres Wunder war geschehen. 

Alexandra Lanz hatte gesagt bekommen, dass es für sie niemals möglich sein würde, ein Kind zu bekommen. Eine Unmöglichkeit. Es würde einfach nicht passieren.

Alexandra Lanz entdeckte, dass es nicht nur ein Leben nach dem Tod gibt, sondern auch, und was noch wichtiger ist, ein Leben vor dem Tod. Und jetzt, mit ihre Familie, lebt Alexandra Lanz jeden Moment.

Alexandra Lanz. Fünf Jahre im Krankenhaus, eine Lebertransplantation, eine außerkörperliche Erfahrung, ein brillanter Beruf, eine Familie, und  ein  Leben vor dem Tod.

Alexandra Lanz,  ein Leben vor dem Tod  






Geschrieben und gelesen von Nigel A.  JAMES



Tuesday, 24 June 2025

The Green Children of Woolpit



In 1142, two very strange children were discovered in the English village of Woolpit. They were brother and sister. The children had unusual clothes and spoke an unknown language. But, the strangest of all, they were green. Two green little children. A mystery. No one knew who they were, and no one knew from where they had come.

Then, after being given a home by Richard de Calne, the children quickly learned English. And, after some time, their green colour gradually faded. They had become like everyone else. But, sady, after an illness, the little boy died leaving his sister alone. It was then the girl told what she knew.

The children had come from St. Martin's. A land where the sun never shone and the light was like twilight and everything and everyone was green. But, how had they come to Woolpit? The little girl had no idea. The only thing she remembered was looking after her father's cattle in St. Martin's. Nothing more.

The girl became known as Agnes and later married. But, Agnes's  mystery remained. St. Martins, her very strange language, and green, the colour of her skin.

A true story and a mystery that has never been solved. The Green Children of Woolpit.



Die grünen Kinder von Woolpit





Im Jahr 1142 wurden im englischen Dorf Woolpit zwei sehr seltsame Kinder entdeckt. Es handelte sich um einen Bruder und eine Schwester. Die Kinder trugen ungewöhnliche Kleidung und sprachen eine unbekannte Sprache. Aber das Seltsamste an ihnen war, dass sie grün waren. Zwei kleine grüne Kinder. Ein Rätsel. Niemand wusste, wer sie waren, und niemand wusste, woher sie kamen.

Nachdem sie von Richard de Calne aufgenommen worden waren, lernten die Kinder schnell Englisch. Und nach einiger Zeit verblasste ihre grüne Farbe allmählich. Sie waren wie alle anderen geworden. Doch leider starb der kleine Junge nach einer Krankheit und ließ seine Schwester allein zurück. Da erzählte das Mädchen, was sie wusste.

Die Kinder kamen aus St. Martins. Einem Land, in dem die Sonne nie schien und das Licht wie Dämmerung war und alles und jeder grün war. Aber wie waren sie nach Woolpit gekommen? Das kleine Mädchen hatte keine Ahnung. Das Einzige, woran sie sich erinnerte, war, dass sie in St. Martins das Vieh ihres Vaters gehütet hatte. Mehr nicht.

Das Mädchen wurde als Agnes bekannt und heiratete später. Aber Agnes' Mysterium blieb.   St. Martins, ihre sehr seltsame Sprache und die grüne Farbe ihrer Haut.

Eine wahre Geschichte und ein Rätsel, das nie gelöst wurde. Die grünen Kinder von Woolpit.


Die grünen Kinder von Woolpit - Geschrieben und gelesen von Nigel A. JAMES




Thursday, 19 June 2025

Otto Herald and Manfred Pollak - Destination Unknown

 



Otto Herald Manfred Pollak – Destination Unknown

A few years ago, Otto Herald, a retired Austrian Airlines captain, told me of the adventure he'd had with his colleague Manfred Pollak. And, this adventure took place in Vienna just before Christmas, 1975.

It was Sunday the 21st of December. At the OPEC headquarters in the centre of Vienna, the OPEC oil ministers were finishing a meeting. Very soon, they'd all be on their way home. The season of peace and good will was just about to begin. But, what actually began was something quite different.

A band of dangerous terrorists led by the notorious Carlos burst in on the OPEC meeting. They'd had no problem at all getting into the building. The situation was terrible. A real life nightmare. The oil ministers were now down on the floor with their hands on their heads. Guns speak a very clear language. The oil ministers, including Sheikh Yamani of Saudia Arabia were now being held hostage by Carlos, or, as some people called him, The Jackal.

And, then the talking began. There was nothing Austria could do. In those days, there were no special forces, and, with people already dead, the terrorst's demands were agreed to in full, Life was more important than principles. And, the terrorist's demands included a message in French to read out on the radio at two hourly intervals, meals and drinks from the Intercontinental hotel, and a plane to take them and their hostages out of the country. But, of course, a plane needs a crew.

And, so it was, that Captain Manfred Pollak and first officer Otto Herald were sitting in the cockpit of their fully fuelled Austrian Airlines DC9. They had volunteered for the job and were ready and wating to go.

The terrorsits and hostages boarded. Then, being ready to go, Captain Pollak radioed the tower and routinely requested for permission to take off for destination unknown. And, as the plane took off into the cold winter sky, no one had any idea as to where it was going. And, of course, there was the question that no one dared ask. Would Otto Herald and Manfred Pollak ever return?

But, everything went off OK. The flight turned into a pleasant trip down to Algiers. All the hostages were freed, and Carlos and his gang simply disappeared into thin air. Captain Pollak and Otto Herald were now alone on their plane. The journey had ended. And, very soon, Otto Herald and Captain Manfred Pollak were on their way home to Vienna and Christmas. But, there was one very small incident that Otto Herald never forgot.

Because there were no stewerdesses on board, Otto Herald had to serve coffee. Coffee was all that they had. And, everyone was happy. That is to say, all except one. One of the hostages rudely demanded a tea. Otto Herald was unable to help. The oil minister then lost his temper and things became very unpleasant. And, then, when Otto Herald went to collect the dirty cups and saucers, one of the terrorists stopped him The still angry oil mininster was made to clean up instead. There were to be no more passenger complaints for the rest of the flight. And, that was the worst thing that happened on the flight down to Algiers.

Six months later, Captain Manfred Pollak and Otto Herald were decorated for bravery by the President of Austria. Both men carried on flying and Otto Herald was promoted to captain.

Captain Otto Herald and Captain Manfred Pollak were two very brave men. They volunteered for a Christmas time flight with a difference. A flight to destination unknown.

Captain Otto Herald and Captain Manfred Pollak - Written and read by Nigel A. JAMES


Otto Herald und Kapitän Manfred Pollak




Vor einigen Jahren erzählte mir Otto Herald, ein pensionierter Kapitän der Austrian Airlines, von dem Abenteuer, das er mit seinem Kollegen Manfred Pollak erlebt hatte. Dieses Abenteuer fand kurz vor Weihnachten 1975 in Wien statt.

Es war Sonntag, der 21. Dezember. 

Im OPEC-Hauptquartier im Zentrum von Wien beendeten die OPEC-Ölminister gerade ihre Sitzung. Bald würden alle auf dem Weg nach Hause sein. Die Zeit des Friedens und der Nächstenliebe stand kurz bevor. Doch was tatsächlich passierte, war etwas ganz anderes.

Eine Bande gefährlicher Terroristen unter der Führung des berüchtigten Carlos stürmte die OPEC-Sitzung. Es war alles sehr schrecklich. Die Ölminister lagen nun mit den Händen über dem Kopf.  Waffen sprechen eine sehr klare Sprache. Die Ölminister wurden nun von Carlos als Geiseln festgehalten.

Und dann begannen die Verhandlungen. Österreich konnte nichts tun. Damals gab es noch keine Spezialeinheiten, und da bereits Menschen ums Leben gekommen waren, wurden die Forderungen der Terroristen vollständig erfüllt. Das Leben war wichtiger als Prinzipien. Zu den Forderungen der Terroristen gehörte eine Botschaft auf Französisch, die alle zwei Stunden im Radio verlesen werden sollte, Mahlzeiten und Getränke aus dem Intercontinental Hotel,  und ein Flugzeug, um sie und ihre Geiseln aus dem Land zu bringen.    Aber natürlich braucht ein Flugzeug eine Besatzung.

Und so saßen Kapitän Manfred Pollak und Erster Offizier Otto Herald im Cockpit ihrer vollgetankten DC9 der Austrian Airlines. Sie hatten sich freiwillig für diesen Flug gemeldet und waren bereit.

Die Terroristen und Geiseln bestiegen das Flugzeug. Dann funkte Kapitän Pollak den Tower an und bat um die Erlaubnis zum Start "to destination unknown". Und als das Flugzeug in den kalten Winterhimmel abhob, hatte niemand eine Ahnung, wohin es fliegen würde. Und natürlich gab es die Frage, die niemand zu stellen wagte. Würden Otto Herald und Manfred Pollak jemals zurückkehren?

Aber alles verlief gut. Der Flug wurde zu einer angenehmen Reise nach Algier. Dort wurden alle Geiseln befreit, und Carlos und seine Bande verschwanden.   Kapitän Pollak und Otto Herald waren nun allein in ihrem Flugzeug. Die Reise war zu Ende. Und schon bald waren Otto Herald und Kapitän Manfred Pollak auf dem Weg nach Hause nach Wien.   

Aber es gab einen kleinen Zwischenfall, den Otto Herald nie vergaß.

Da keine Stewardessen an Bord waren, hatte Otto Herald den Kaffee servieren musste. Kaffee war alles, was sie hatten. Und alle waren zufrieden. Das heißt, alle außer einem. Einer der Geiseln verlangte unhöflich nach Tee. Otto Herald konnte ihm nicht helfen. Der Ölminister verlor daraufhin die Beherrschung, und die Lage wurde sehr unangenehm. Als Otto Herald dann die schmutzigen Tassen einsammeln wollte, hielt ihn einer der Terroristen davon ab. Der immer noch wütende Ölminister musste stattdessen aufräumen. Für den Rest des Fluges gab es keine Beschwerden mehr.  Und das war das Schlimmste, was auf dem Flug to "destination unknown"  passierte.

Sechs Monate später wurden Kapitän Manfred Pollak und Otto Herald vom österreichischen Bundespräsidenten für ihre Tapferkeit ausgezeichnet. Beide Männer flogen weiter, und Otto Herald wurde zum Kapitän befördert.

Kapitän Otto Herald und Kapitän Manfred Pollak waren zwei sehr mutige Männer. Sie meldeten sich freiwillig für einen ungewöhnlichen Weihnachtsflug. Einen Flug mit unbekanntem Ziel. 

Kapitän Otto Herald und Kapitän Manfred Pollak – geschrieben und gelesen von Nigel A. JAMES



 





Wednesday, 11 June 2025

Mongolian Miracle - Michael and Judith Brash


A few years ago, I met Michael and Judith Brasch. And, they told of their interesting trip to Mongolia. They told me of impressions they'd gathered and  things they had seen.

They'd seen the vast empty plains that streched to horizons,  the flora with its strength to survive the hardest of winters, and the rivers that flowed from the mountains.  

And there was the uniqueness of its wonderful people as well. The Mongolians fully understood  the balance of nature in connection with everyday life.

But, this paradise had its dark sides as well.

There were the post-communist ruins of industrial plants, the huge blocks of flats that should never have been, and, and this was the saddest of all, the many ruins of fine Buddhist temples. Communism had had no time for religion.  Then, whilst least expecting it and out of the blue came a surprise!

And, the surprise was on a plain in the middle of nowhere.  It was a miracle. A beautiful Buddhist temple that had not been destroyed. And, the temple was open and Michael and Judith Brasch went inside. And, there, in front of their eyes was the pendulum of time! A grandmother, her daughter, and her granddaughter. Three generations. And, what they were doing was not only telling, but moving as well.

The grandmother was carefully wrapping sacred books in fine silk, and, whilst doing so, gently patting each one and saying a prayer. Her daughter was very clearly nervous and wanted to leave. She was still feeling the terrible oppression of the communist era.   But, the granddaughter was doing exactly the same as her grandmother. Gently patting each book and saying a prayer. It was as if communism had never existed. She was living the magic of belief. The pendulum had swung back again.

It was Spring when Michael and Judith Brasch visited Mongolia. And, it wasn't only the flowers that were coming out again, the Mongolian soul was blossoming, too. And, that was a wonderful thing.

A Mongolian Miracle.  Michael and Judith Brasch

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Ein mongolisches Wunder. Michael und Judith Brasch






Vor einigen Jahren hatte ich das große Vergnügen, Michael und Judith Brasch kennenzulernen. Sie erzählten mir von ihren interessanten Reise in die Mongolei.  Es gab sehr viel zu sehen und sehr viel zu bewundern.

Es gab die weiten, leeren Ebenen, die sich bis zum Horizont erstreckten, es gab die Flora mit ihrer stärke, die härtesten Winter zu überleben, es gab die Flüsse, die aus den Bergen flossen, und es gab auch die Menschen. Und die Leute waren etwas Besonderes.

Die Mongolen verstanden das Gleichgewicht zwischen der Natur und dem täglichen Leben.  

Aber auch die Mongolei hatte ihre Schattenseiten.  

Es gab die postkommunistischen Ruinen von Industrieanlagen, die riesigen Wohnblocks, die niemals hätten gebaut werden dürfen, und, was am traurigsten war, die vielen Ruinen schöner buddhistischer Tempel. Der Kommunismus hatte keine Zeit für Religion gehabt.      Und das war eine sehr große Schande.  Dann, kam etwas  unerwartetes.  Eine schöne Überraschung!  

Und die Überraschung befand sich auf einer Ebene mitten im Nirgendwo. Es war ein Wunder. Ein wunderschöner buddhistischer Tempel, der nicht zerstört worden war. Der Tempel war geöffnet, und Michael und Judith Brasch gingen hinein. Und dort, vor ihren Augen, befand sich das Pendel der Zeit! Eine Großmutter, ihre Tochter, und ihre Enkelin. Drei Generationen. Und was sie taten, war sehr sehr bewegend.

Die Großmutter wickelte sorgfältig heilige Bücher in feine Seide ein und segnete dabei jedes einzelne Buch und sprach ein Gebet. Ihre Tochter war sichtlich nervös und wollte schon gehen. Sie spürte noch immer die schreckliche Unterdrückung der kommunistischen Ära. Aber die Enkelin tat genau dasselbe wie ihre Großmutter. Sie segnete jedes Buch und sprach ein Gebet. Es war, als hätte es den Kommunismus nie gegeben. Die Enkelin lebte den Zauber des Glaubens. Das Leben war wieder in Ordnung.  

Es war Frühling, als Michael und Judith Brasch die Mongolei besuchten. Und nicht nur die Blumen blühten wieder, sondern auch die mongolische Seele. Und das war etwas sehr wunderbares.

Ein mongolisches Wunder. Michael und Judith Brasch
 

Marga Frank

Marga Frank Calling All Children Good radio stories are moments of magic. They   conjure up   pictures of fantasy, and p rovid e for emotion...